Fat Client

Fat Client ist ein Begriff aus der elektronischen Datenverarbeitung und bezeichnet vollwertig ausgestattete, leistungsfähige Desktop-Computer mit ausreichender Rechenkapazität, Plattenspeicher, CD-ROM-Laufwerken sowie leistungsstarken Grafikkarten. Das Gegenstück dazu ist, je nach applikationsspezifischer Funktionalität, der Thin Client.[1]

Im Gegensatz zu Fat Clients und Thin Clients stehen die Rich Clients (manchmal auch als Smart Clients bezeichnet) und bieten als Framework-Softwarelösungen applikationsspezifische Funktionalität wie Benutzerschnittstellen, bestmögliche Performance, Skalierung und werden direkt beim Client, beispielsweise bei Desktop-Applikationen oder auch auf mobilen Plattformen, implementiert.

Im Aufbau einer Client-Server-Architektur wird die Bezeichnung Fat Client für einen Desktop-Computer verwendet, bei dem die eigentliche Verarbeitung der Daten vor Ort auf dem Client vollzogen wird. Er stellt auch meistens die grafische Benutzeroberfläche zur Verfügung.

Der Fat Client besteht aus Programmierschnittstelle, Hardwareabstraktionsschicht (HAL) und der Hardware selbst. Ein typischer Fat Client kann beispielsweise ein MacOS-, Linux- oder Windows-basierter Personalcomputer (PC) sein.

  1. IT Wissen – Online Lexikon – Der Fat Client abgerufen am 30. Dezember 2013

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